Serengeti Nationalpark
Abenteuer Serengeti: Auf Safari in der Wiege Afrikas
Als einer der größten und renommiertesten Nationalparks Afrikas gilt die Serengeti als Must-see für Safari-Reisende. Die unberührte Landschaft des rund 15.000 Quadratkilometer großen Naturschutzgebietes beeindruckt durch ihre Vielseitigkeit. Der weitläufigen Steppe im Süden mit ihren hoch aufragenden Akazien verdankt die Serengeti ihren klangvollen Namen. Übersetzt aus der Massai-Sprache bedeutet er nichts anderes als „unendliche Ebene“.
Während der Serengeti-Nationalpark im Norden an Kenia grenzt, bildet das vulkanische Ngorongoro-Massiv die südliche Grenze. Nordöstlich ist der Victoriasee ein geografischer Fixpunkt. Neben den Serengeti Plains mit ihren goldenen Grasflächen sind auch die moorigen Flusslandschaften im Westen begehrte Safari-Stopps.
Spannend wie ein Thriller präsentiert sich die große Tierwanderung der Gnus, Zebras, Büffel und Antilopen am Mara River. Der reißende Fluss im Norden Tansanias beheimatet meterlange Nilkrokodile. Was wie ein Showdown zwischen Reptilien und Säugetieren wirkt, ist in Wahrheit eine Spielart der Natur. Nach der Flussüberquerung lockt üppig begrüntes Weideland: die beste Nahrung für die zahlreichen Jungtiere.
Beste Reisezeit
Die beste Reisezeit, um die Serengeti zu besuchen ist zwischen Juli und Oktober
Serengeti Nationalpark: Geschichte und allgemeine Informationen
Während die Serengeti 1951 den Status Nationalpark erlangte, kürte sie die UNESCO 1981 zum Weltnaturerbe. Kein Wunder – schließlich sind die vielseitigen Ökosysteme, die große Anzahl an Wildtieren und die Große Migration einzigartig. Unzählige Spezies – von seltenen Wasservögeln über majestätische Spitzmaulnashörner bis hin zu Raubkatzen – ziehen Parkbesucher*innen magisch an. Dabei erzählt jede Region der Serengeti ihre ganz eigenen Geschichten.
Als ganzjähriges Reiseziel bietet der für seine großen Löwen-Populationen bekannte Park ein rund 1.750 Kilometer langes Wegenetz. Rund 500.000 Besucher*innen suchen hier Jahr für Jahr ihr Safariglück auf Spuren der legendären Big Five. Tatsächlich gilt die Serengeti auch abseits der Wildlife-Tracks und Schotterpisten als lohnendes Reiseziel. Rotglühende Sonnenuntergänge und die Laute der Wildtiere begleiten erlebnisreiche Tage und Nächte unter dem weiten Himmel Tansanias.
Die Tierwelt der Serengeti
Die Big Five
Elefant, Nashorn, Büffel, Leopard und Löwe: Die großen Fünf sind Stars jeder Safari. Die Chance, sie zu sehen, stehen fast nirgends sonst in Afrika so gut wie im Serengeti-Nationalpark. Während Nashorn-Sichtungen sehr selten sind, zeigen sich die Könige der Serengeti Plains deutlich häufiger. Auf den Kopjes thronend, halten Löwen Ausschau nach ihrer Beute. Auch den jungen Raubkatzen bieten die typischen Felsformationen angenehmen Schutz.
In den Uferböschungen der Flusslandschaften streifen Leoparden und Geparden umher. Elefanten grasen nach der Regenzeit in großen Gruppen auf grünen Wiesen. Die Äste der Akazien pflücken sie mit beeindruckender Leichtigkeit vom Stamm. Genauso beliebt sind die badenden Flusspferde im Retima Hippo Pool. Wer sie sehen möchte, sollte Kurs auf das Seronera Valley nehmen.
Die Große Migration
Die Große Migration bezeichnet den Jahreszyklus, in dem Millionen von Wildtieren im Uhrzeigersinn durch die Serengeti ziehen. Von den Grasebenen im Süden geht die Reise gen Westen in die fruchtbaren Flusslandschaften. Stets auf der Suche nach Nahrung und Wasser bewegen sich Gnus, Büffel und Antilopen weiter nordwärts. Begleitet von Raubkatzen passieren sie die großen Flüsse: Grumeti, Mbalageti und Mara River.
Bis zu 40 Kilometer lang sind die Formationen der Herdentiere. Ihre donnernden Hufe schallen wie Trommelschläge über das Land. Das jährlich wiederkehrende Naturschauspiel gilt völlig zurecht als größte Attraktion des Serengeti Nationalparks. Wer einmal die Energie dieses jahrtausendealten Transformationsprozesses gespürt hat, wird sich ein Leben lang daran erinnern. Selbstverständlich ist auch die Rückkehr der Tierherden gen Süden Teil des immerwährenden Kreislaufes.
Die beste Reisezeit für den Serengeti Nationalpark
Basierend auf unseren Erfahrungen zählen die Monate Juni bis Oktober und Dezember bis Februar als beste Reisezeit für Tansania. In dieser Zeitspanne sind auch die Tiere des Nationalparks am aktivsten. Neben den Big Five gibt es zwischen Steppe, Vulkanbergen und Fluss-Idylle zehntausende weitere Tierarten zu entdecken. Friedlich grasende Giraffen und agile Affen, Zebras und exotische Vögel zählen zu den begehrten Foto-Motiven.
Wenn Sie für Safari-Abenteuer nach Tansania reisen, können Sie sich an der Großen Migration orientieren. Wann die Tiere in welcher Region des Serengeti Nationalparks eintreffen, hängt auch von den aktuell vorherrschenden Wetterbedingungen ab. Planen Sie deshalb ein großzügiges Zeitfenster ein, um Ihre Chancen eine Tiersichtungen zu erhöhen. Prinzipiell gibt es das ganze Jahr über vieles zu entdecken – je nachdem, in welche Himmelsrichtung Sie aufbrechen.
Südöstliche Serengeti:
Hier grasen die Herden vorzugsweise von November bis Februar. Jetzt ist auch die beste Zeit, um Jungtiere zu sehen.
Serengeti Plains und Seronera Valley:
Von März bis Mail ziehen die Huftiere zügig weiter in nordwestlicher Richtung. Zunächst durch die grasbewachsenen Ebenen mit ihren Kopjes, später zum Seronera River.
Western Territory:
Im Juni steht am Grumeti River die erste spektakuläre Flussüberquerung an. Die Große Migration verlangsamt sich.
Grumeti Reservat:
Hier bewegen sich die Wildtierherden im Juli.
Masai River und Masai Mara Kenia:
Mit der Überquerung des Masai River im August erreicht die Große Wanderung ihren jährlichen Höhepunkt. Hinter den gefürchteten Flussufern locken saftige Weideflächen und lichte Wälder. Bereits im September passieren Gnus, Büffel und Co. die Wasserscheide erneut – dieses Mal auf dem Rückweg nach Süden.
Aktivitäten in der Serengeti
Neben maßgeschneiderten Safari-Abenteuern bietet der Serengeti Nationalpark eine Fülle spannender Aktivitäten. Wie wäre es beispielsweise mit einer atmosphärischen Ballonfahrt? Sehen Sie die faszinierende Natur aus der Vogelperspektive und folgen Sie Flussläufen und Vegetationsgrenzen mit dem bloßen Auge. Echte Safari-Klassiker sind Pirschfahrten im Geländewagen. Mit kundigen Guides geht es hinaus in die Steppe. Halten Sie Fotokamera und Fernglas bereit, um nichts zu verpassen!
Auch geführte Busch-Touren zu den Kopjes und Besuche der Massai-Siedlungen sind spannend und informativ zugleich. Erfahren Sie alles über das Leben in der Serengeti und gewinnen Sie einen persönlichen Eindruck lokaler Bräuche und Traditionen.
Die Kultur der Massai
Meet the Locals: Als Einheimische leben die Massai seit vielen Jahrhunderten im Gebiet der Serengeti. Die Viehzucht galt lange Zeit als einzige Lebensgrundlage des stolzen Nomadenvolkes. Heute öffnen sich die in Großfamilien und Dorfgemeinschaften organisierten Massai zunehmend den Chancen und Herausforderungen der modernen Welt. Schulbildung und kommerzielle Erwerbszweige etwa im Freizeit- und Tourismus-Bereich gewinnen an Bedeutung. So arbeiten viele Massai als Safari-Guides und Gastgeber*innen der Safari-Lodges.
Bei Besuchen in örtlichen Gemeinden können Sie die traditionelle Lebensweise der Massai kennenlernen. Als Mittelpunk der Siedlungen gelten die Boma – kreisrunde Lehmhütten gestützt durch Holzpfosten. Drumherum finden Feuerstelle, Vieh und Schutzvorrichtungen ihren Platz. Auch die farbenfrohen Gewänder und die herzliche Gastfreundschaft der Massai sind einzigartig. Erleben Sie Begegnungen, die im Herzen bleiben.
Maßnahmen zum Naturschutz
Nachhaltiger Tourismus gilt auch im Serengeti-Nationalpark als Maxime der Gegenwart. So können Sie als Reisende maßgeblich zum Erhalt der Forschungsarbeit, gemeinnützigen Projekten sowie Natur- und Tierschutzprogrammen beitragen. Klar definierte Parkregeln und festgelegte Routen sichern die Ungestörtheit der Wildtiere. Auch die Abfallentsorgung und die Nutzung natürlicher Ressourcen unterliegen fixen Regularien.
Anders als vielen anderen Game Reserves ist der Serengeti-Nationalpark nicht eingezäunt. So können die Wildtiere ungehindert von Region zu Region ziehen. Mussten die Massai in der Nationalpark-Gründungszeit ihre Siedlungsgebiete noch verlassen, sind sie heute deutlich stärker administrativ eingebunden.
Safaris in der Serengeti
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